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Weiterführung des Runden Tisches „Geburt und Familie“

In der letzten Legislaturperiode hat sich der Runde Tisch „Geburt und Familie“ etabliert. Er ist ein bewährtes Instrument, um alle Akteur*innen an einem Tisch zu bringen, Bedarfe zu ermitteln und an Lösungen zu arbeiten. Die Weiterführung des „Runden Tisches“ ist daher unbedingt erforderlich. Um bereitgestellte Fördermittel bedarfsgerecht nutzen zu können, ist darüber hinaus die Entwicklung von Förderrichtlinien wünschenswert.

  1. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Runde Tisch weitergeführt wird?
  2. Werden Sie sich für die Entwicklung von Förderrichtlinien einsetzen?

Die CDU hat auf unsere Fragen mit einer Stellungnahme geantwortet.

Es muss sichergestellt sein, dass überall in Thüringen ein ausreichendes Angebot zur Geburtshilfe vorhanden ist. Der Runde Tisch ist eine Möglichkeit zur Koordinierung und Bedarfsermittlung.

Werdende Mütter wünschen sich eine persönliche Begleitung durch die Schwangerschaft, bei der Geburt und am Wochenbett bei sich zu Hause. Die Arbeit von Hebammen und Entbindungspflegern ist dafür essenziell, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden sie weiter stärken. Wir wollen den „Runden Tisch Familie und Geburt“, der erstmalig in Thüringen eingerichtet und mit finanziellen Mitteln ausgestattet wurde, selbstverständlich fortsetzen. Wir werden dafür sorgen, dass in Thüringen die Themen „gewaltfreie Geburtshilfe“ und Wahlfreiheit des Geburtsortes einen höheren Stellenwert gewinnen. Wir setzen uns für einen regelmäßigen und öffentlich zugänglichen Thüringer Frauengesundheitsbericht ein.

Wir wollen die Ergebnisse des Runden Tisches weiter umsetzen. Dieser wurde von der rot-rot-grünen Landesregierung konstituiert und den rot-rot-grünen Fraktionen im Landtag unterstützt. Die wichtigen Schritte, die der Runde Tisch brachte, wollen wir auch in einer kommenden Legislatur fortführen und ausbauen.

Konkrete Maßnahmen, wie auch die Entwicklung von Förderrichtlinien, sind Inhalt der Arbeit des Runden Tisches.

Wir werden uns für die Weiterführung des Runden Tisches einsetzen und den Bedarf für entsprechende Förderrichtlinien im Einvernehmen mit den Vertretern des Hebammenverbandes prüfen.

Von der AfD haben wir keine Antworten auf unsere Fragen erhalten.

Bewertung

So haben wir bewertet: Die Bewertung erfolgte auf einer fünfstufigen Skala mit Hilfe eine Smileysystems. Für die Gesamtbewertung ist es besonders wichtig, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen auch tatsächlich geeignet sind, um Diskriminierung entgegenzuwirken, daher ergibt sie sich aus dem gewichteten arithmetischen Mittel der drei Kriterien. 50 Prozent der Gesamtwertung wird dabei von der Effektivität der Maßnahme bestimmt, jeweils 25 Prozent von der Sensibilität für Problemlagen und von der Konkretion.

CDU SPD GRÜNE DIE LINKE FDP AfD
Sensibilität für Problemlage
Konkretion der Maßnahme
Effektivität der Maßnahme
Bewertung insgesamt
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