Antwort der CDU

Die CDU hat sich gegen eine individuelle Beantwortung der Fragen entschieden und auf den Wahlkompass als Ganzes mit einem Schreiben geantwortet.

Antwort der CDU Thüringen:

Für uns als Partei, welche sich dem christlichen Menschenbild verpflichtet fühlt, stellt das Engagement gegen Benachteiligungen und Diskriminierung ein zentrales Element unserer politischen Agenda und Grundüberzeugung dar. Diese Vorstellung hat in unserem Rechtssystem Einzug in das Diskriminierungsverbot des Art. 3 GG, sowie des Art. 2 ThürLVerf, die Regelungen der Genfer Flüchtlingskonvention und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gefunden. Chancen sollen sich demnach nicht nach Herkunft, Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat, Herkunft, Glauben, politischer Überzeugung oder Behinderung, sondern nach Bildung, Ausbildung und Fähigkeiten ergeben.

Hierfür möchten wir jeden einzelnen Menschen dabei helfen, seine Potentiale frei zu entfalten und zu nutzen, um Verantwortung in unserer Gesellschaft zu übernehmen.
Wir stehen daher für eine umfangreiche Teilhabe an demokratischen und sozialen Prozessen und setzen uns für die Teilhabe und das Engagement aller Menschen im Ehrenamt, Parteien, Verbänden und Vereinen ein. Unser Ziel hierbei ist klar, wir möchten einerseits Benachteiligungen abbauen und andererseits ungerechtfertigte Bevorzugungen verhindern.

Im Hinblick auf diese Komplexität und die gebotene Sensibilität für eine adäquate Behandlung dieses Themas, ist das von Ihnen gewählte Format unserer Ansicht nach leider nur unzureichend möglich, um unsere Positionen ausreichend darzulegen und somit dem Thema gerecht zu werden. Um jedoch gemeinsam im Gespräch und Austausch zu bleiben, möchten wir gerne auf unsere Landesfachausschüsse verweisen, die als Ansprech- und Diskussionspartner zur Verfügung stehen unter https://www.cdu-thueringen.de/partei/landesfachausschuesse.

Auch verweisen wir gerne auf die Möglichkeit sich bei der Gestaltung unseres Regierungsprogrammes unter https://www.cdu-thueringen.de/wahlen-2019/programmkonferenzen einzubringen.
Wir freuen uns weiterhin auf Ihre Anregungen und Beiträge.