Hinter dem Wahlkompass Antidiskriminierung für die Bürgerschaftswahl in Hamburg steht ein Bündnis aus 42 Organisationen, die sich für Antidiskriminierungspolitik stark machen. In ihrer alltäglichen Arbeit haben all diese Verbände unterschiedliche Zielgruppen und Themen im Fokus, doch bei aller Vielfalt ist Antidiskriminierung als solches ein starkes gemeinsames Anliegen, weshalb sie eine große Anzahl gemeinsamer Forderungen verbindet. Für den Wahlkompass Antidiskriminierung haben wir auf dieser Basis 21 merkmalsübergreifende Fragen entwickelt, die für alle von Diskriminierung betroffenen Gruppen relevant sind. Um spezifische Problemlagen zu adressieren, haben darüber hinaus einzelne Verbände zusätzliche Wahlprüfsteine eingebracht, so dass der Wahlkompass insgesamt 40 Fragen umfasst.
Die Wahlprüfsteine beziehen sich auf politische Felder, die auf Landesebene ausgestaltet werden, wie Bildung, Kultur, Polizei und Justiz sowie in Teilen Arbeit und Soziales. Sie zeigen Ziele und Missstände auf, wie die Prävention und den Abbau von Diskriminierung in der öffentlichen Verwaltung, und fragen nach Möglichkeiten der Partizipation. Darüber hinaus zielen die Wahlprüfsteine auf eine Stärkung der Institutionen der Antidiskriminierungspolitik ab.
Neben diesen großen Themenfeldern finden sich in den Wahlprüfsteinen auch aktuelle politische Debatten wieder und Themen, die bisher wenig politische Beachtung finden. Wir haben die Wahlprüfsteine daher mit Schlagworten versehen. Darüber hinaus können Sie sich unsere Fragen nach Ihren Interessen zusammenstellen und die Antworten der Parteien interaktiv durchlaufen: