by rosenke | Jul 10, 2018 | btw2021, ltwb2021, ltwsn2024, Organisation
Der Bundesverband Amaro Drom ist ein Netz des Austausches und der gegenseitigen Unterstützung der Landesverbände, sowie der Zusammenarbeit mit anderen Jugendverbänden, insbesondere mit der djo – Deutsche Jugend in Europa und den MJSO Bundesgruppen (Migrantenjugendselbstorganisationen) in der djo sowie dem Verband für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity (VIW).
Amaro Drom e.V. („Unser Weg“) ist eine interkulturelle Jugendselbstorganisation von Roma und Nicht-Roma mit dem Ziel, jungen Menschen durch Empowerment, Mobilisierung und Selbstorganisation Raum zu schaffen, für politische und gesellschaftliche Beteiligung. Amaro Drom versteht sich als basisdemokratische Struktur, welche jungen Menschen Möglichkeiten zur Vernetzung, des gemeinsamen Lernens und Erlebens bietet, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen für Achtung und gegenseitigen Respekt.
Die Arbeit des Verbands soll insbesondere dazu beitragen, dass sich die Kinder und Jugendlichen zu kritikfähigen, verantwortungsbewussten, Verantwortung übernehmenden und bewusst handelnden Mitbürger_innen unserer Gesellschaft entwickeln können. Voraussetzung dafür ist eine Erziehungsarbeit, die den Menschen in seiner Würde und Freiheit in den Mittelpunkt stellt. Er will die Belange, Anliegen und Interessen von Kindern und Jugendlichen deutlich machen und vertreten.
Web: www.amarodrom.de
by rosenke | Jul 10, 2018 | btw2021, ltwb2021, ltwsn2024, Organisation
Das Aktionsbündnis muslimischer Frauen in Deutschland e.V. (AmF) ist eine Ende 2009 gegründete, bundesweite, verbands- und parteiunabhängige Vereinigung von rd. 520 muslimischen Frauen unterschiedlicher nationaler/ethnischer Herkunft und religiöser Facetten.
Grundlegend war die Erfahrung, dass muslimische Frauen eine bessere Vernetzung untereinander, eine stärkere Interessenvertretung in der Mehrheitsgesellschaft und der muslimischen Community brauchen, um ihre Interessen durchzusetzen.
Ziel der AmF-Aktivitäten ist die Verbesserung der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe muslimischer Frauen. Diese Frauen haben heute höhere Bildungsabschlüsse und berufliche Qualifikationen erreicht, beteiligen sich am Interkulturellen Dialog und sind in religiösen, politischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen aktiv. Dennoch wird ihr Potential nicht ausreichend zur Kenntnis genommen. Zudem fehlt es am gesellschaftlichen Bewusstsein darüber, dass die Grenzen, an die muslimische Frauen insbesondere beim Zugang zum Arbeitsmarkt stoßen, in der Regel auf Diskriminierungsmechanismen fußen; hier brauchen beide Seiten Aufklärung.
Selbstverständnis
Das AmF versteht sich als unabhängige Interessenvertretung muslimischer Frauen bei gleichstellungs- und integrationspolitisch wichtigen Themen, mit dem Arbeitsschwerpunkt im gesellschaftspolitischen Bereich. Argumentationsbezug ist die geltende Rechtslage; islamische Theologie bleibt außen vor. Das AmF ist Mitglied in zahlreichen Organisationen; seit 2010 im Deutschen Frauenrat, der größten frauen- und gleichstellungspolitischen Interessenvertretung in Deutschland, bei den Neuen Deutschen Organisationen, CLAIM, dem Antidiskriminierungsverband Deutschland (ADVD) sowie dem Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE).
Tätigkeitsbereiche
Das AmF schreibt Stellungnahmen und Artikel, vermittelt Referentinnen, ist Ansprechpartnerin u.a. für Journalist*innen bei spezifischen Fragen, unterhält Kontakte zu Wissenschaftler*innen, unterstützt Studierende bei wissenschaftlichen Arbeiten, ist an Arbeitsgruppen beteiligt, hat zu den sogenannten „Kopftuchklagen“ in den Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht Stellungnahmen abgegeben und zuletzt mit einem Gutachten zum Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit beigetragen. Darüber hinaus unterstützt und berät und es von Diskriminierung Betroffene.
by rosenke | Jul 13, 2018 | btw2017, btw2021, ltwb2021, ltwbb2019, ltwhe2018, ltwhh2020, ltwsn2024, ltwth2019, Organisation
Die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung (GgG) e.V. ist ein gesellschaftspolitischer Verband mit dem Ziel, die soziale Akzeptanz von dicken Menschen zu verbessern und Diskriminierung auf der Basis von Körpergewicht entgegenzuwirken. Sie wurde im Jahr 2005 als Zusammenschluss von Menschen ganz verschiedenen Bauchumfangs gegründet, die sich vorgenommen hatten, die vorwiegend negative Sichtweise der Gesellschaft auf dicke Menschen zu verändern. Im Fokus unserer Arbeit stehen also primär nicht dicke Menschen, sondern das diskriminierende gesellschaftliche Umfeld.
Dicksein wird von uns dabei nicht als Defizit, beispielsweise aus einer medizinischen Perspektive, betrachtet. Vielmehr verstehen wir Dicksein als Menschenrechtsthema.
Wir informieren, beraten, machen in der Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam, klären über Alternativen zur Gewichtsdiskriminierung auf und betreiben Präventionsarbeit gegen Gewichtsdiskriminierung, beispielsweise in Krankenhäusern und Praxen.
Seit 2016 setzt sich die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung e.V. verstärkt für eine Anpassung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ein, insbesondere eine Aufnahme des Merkmals Gewicht/äußeres Erscheinungsbild unter die im AGG genannten Diskriminierungsmerkmale.
Web: www.gewichtsdiskriminierung.de
by rosenke | Jul 13, 2018 | btw2021, ltwb2021, Organisation
Das Jugendnetzwerk Lambda e.V. ist in Deutschland ein bundesweit einzigartiger Jugendverband von, für und mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren (lsbtiq*) Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene vertritt das Jugendnetzwerk Lambda e. V. die Interessen von lsbtiq* Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Öffentlichkeit und Politik.
Im Jahre 1990 – damals noch als schwul-lesbischer Jugendverband –gegründet, entwickelte sich die inhaltliche und strukturelle Ausrichtung in den vergangenen 25 Jahren kontinuierlich weiter, sodass das Jugendnetzwerk Lambda e.V. mittlerweile nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf Landesebene besteht. Repräsentiert wird Lambda hier derzeit von den Landesverbänden Jugendnetzwerk Lambda Nord e.V. in Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Niedersachen, Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V., Jugendnetzwerk Lambda Sachsen-Anhalt e.V., Jugendnetzwerk Lambda Mitte-West e.V. für das Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen sowie dem Jugendnetzwerk Lambda Baden-Württemberg e.V. und dem Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V.
Nicht nur punktuell, sondern kontinuierlich fördert das Jugendnetzwerk Lambda e.V. die Eigeninitiative, Selbstorganisation, Mitbestimmung, gegenseitiges Verständnis, Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Solidarität Jugendlicher und junger Erwachsener basierend auf demokratischen Grundprinzipien. Dabei treten wir konsequent für die Akzeptanz und die Unterstützung von lsbtiq* und vielfältigen Lebensweisen in unserer Gesellschaft, für die Gleichberechtigung der Geschlechter und für das Recht aller jungen Menschen auf freie Persönlichkeitsentfaltung und Meinungsäußerung ein.
Darüber hinaus setzen wir uns für die Belange Bildung, Aufklärung, Beratung und Freizeitgestaltung ein, wobei die überwiegende Arbeit von ehrenamtlich tätigen Jugendlichen selbst erledigt und geführt wird.
Web: www.lambda-online.de
by rosenke | Jul 13, 2018 | btw2021, ltwb2021, ltwsn2024, Organisation
Der Dachverband der Migrantinnenorganisationen – DaMigra – agiert seit 2014 als bundesweiter herkunftsunabhängiger und frauenspezifischer Dachverband von Migrantinnenorganisationen. DaMigra ist parteipolitisch, weltanschaulich sowie konfessionell unabhängig. DaMigra versteht sich als Sprachrohr und Repräsentantin von über 60 Migrantinnenorganisationen und setzt sich bundesweit für ihre Interessen in Politik, Öffentlichkeit, Medien und Wirtschaft ein.
Das Leitmotiv und zentrale Ziel von DaMigra ist Empowerment, was die gleichberechtigte politische, soziale, berufliche und kulturelle Teilhabe von Migrantinnen am gesellschaftlichen Leben in Deutschland einschließt. Gleichermaßen geht es um die Bekämpfung von Rassismus, Sexismus und sozialer Ungleichheit. Daher richtet sich der Dachverband gegen jegliche Formen von Diskriminierung von Menschen, sei es auf Grund der sozialen und ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Hautfarbe, der sexuellen Identität, der Behinderung, des Alters oder der Weltanschauung. Dabei beruft sich DaMigra auf die europäischen und internationalen Menschenrechtskonventionen.
DaMigra befindet sich an der Schnittstelle zwischen zivilgesellschaftlichem, migrantischen Engagement und politischen Entscheidungsträger*innen auf Bundesebene. Diese Positionierung ermöglicht es DaMigra Aufgabenstränge nach innen und außen zu vereinigen. Nach innen: arbeitet DaMigra e. V. für die Vernetzung, Qualifizierung und Förderung von Migrantinnenorganisationen. Nach außen: bündelt DaMigra die Interessen von Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, um sie auf Bundesebene hörbar und sichtbar zu machen.
Geschichte von DaMigra
Die Wurzeln von DaMigra reichen in die 1980er Jahre zurück und stehen in enger Verbindung mit den Auseinandersetzungen mit Rassismus und struktureller Diskriminierung innerhalb der Deutschen Frauenbewegung. Migrantinnen, jüdische Frauen und Women of Colour fühlten sich in ihren eigenen Anliegen, Bedürfnissen und Interessen weitestgehend ignoriert und suchten eine Plattform, auf der sie nicht nur gegen Sexismus, sondern auch gegen Rassismus und Antisemitismus aktiv werden konnten.
Heute übernehmen die Mitgliedsorganisationen gesellschaftspolitische Aufgaben treten als Expertinnen für sozial- und integrationspolitische Inhalte auf und bieten sich als Ansprechpartnerinnen für Migrantinnen, Organisationen und politische Akteur*innen an.
Während des zweiten vom BMFSFJ veranstalteten Migrantinnenkongresses im März 2013 wird der Grundstein für das Projekt der bundesweiten Vernetzung von Migrantinnenorganisationen gelegt. 2014 wird schließlich DaMigra ins Leben gerufen, um sich der großen Vernetzungsaufgabe unter Migrantinnen zu widmen. Die zunehmende Anzahl an Gründungen von Frauenorganisationen bestärken uns in unseren Bemühungen und verdeutlichen, dass Migrantinnen am gesellschaftlichen, sozialen, politischen und ökonomischen Leben in Deutschland teilnehmen und sich für Partizipation einsetzen.
Web: www.damigra.de
by rosenke | Aug 3, 2021 | ltwb2021, Organisation
Citizens For Europe (CFE) ist eine zivilgesellschaftliche Organisation und ein gemeinnütziges Sozialunternehmen mit Sitz in
Berlin. Wir engagieren uns in Europa und erwirken strukturelle politische und soziale Veränderungen auf der lokalen Ebene mit dem Ziel einer inklusiveren, demokratischeren und partizipativen Gesellschaft.
Ein Teil unseres Teams hat sich insbesondere der Förderung der Zivilgesellschaft, der Stärkung der Solidarität in ganz Europa und der Ermöglichung transnationaler Kooperationen verschrieben. Wir sind überzeugt davon, dass Individuen, marginalisierte Gruppen und Non-Profit-Organisationen die Möglichkeit haben sollen, in Entscheidungsprozessen, die ihr Leben betreffen, aktiv zu partizipieren und direkt in sie einbezogen werden sollten. Deshalb bemühen wir uns, sie in ihren Bestrebungen, gehört zu werden und Entscheidungen zu treffen, zu unterstützen – beispielsweise indem wir ihnen Klein-Förderungen, maßgeschneiderte Trainings und benötigte Werkzeuge anbieten, aber auch unsere Netzwerke und Infrastruktur mit ihnen teilen. Wir sind lokal und
transnationalaktiv, in Partnerschaft mit Organisationen der Zivilgesellschaft und Bürgerrechtsaktivist:innen.
Unser Bereich „Vielfalt entscheidet – Diversity in Leadership“ versteht sich als Think-and-Do-Tank. Wir entwickeln Instrumente, Forderungen und Strategien, die notwendig sind, um Inklusionsprozesse voran zu bringen und zu professionalisieren. Wir arbeiten mit Verwaltungen, politischen Parteien, Universitäten, Unternehmen und Organisationen zusammen, die marginalisierte Gruppen – vor allem rassistisch diskriminierte Menschen – aktiv fördern wollen. Mittels angewandter Forschung, der Erhebung von Gleichstellungsdaten und unserem Beratungsangebot können Organisationen, die diese Gruppen priorisiert ansprechen und die sich mit Vielfalt auseinandersetzen wollen, Diskriminierung intersektional identifizieren und dementsprechend Personal- und Organisationsstrategien entwickeln, die der Vielfalt unserer Gesellschaft gerecht werden.
Web: www.citizensforeurope.org