by rosenke | Jul 1, 2018 | ltwsn2024, Organisation
Die dgti e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Akzeptanz von transidenten/transsexuellen/intersexuellen Menschen innerhalb der Gesellschaft zu fördern und deren Stigmatisierung entgegenzuwirken. Sie berät Betroffene und Interessierte und bietet Aus- und Fortbildung im Bereich Beratung und Antidiskriminierung an. Sie tritt für mehr Offenheit der eigenen Identität gegenüber ein und trägt der Vielfalt menschlichen Daseins Rechnung. (mehr …)
by rosenke | Jul 1, 2018 | btw2021, ltwsn2024, Organisation
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. arbeitet bundesweit an den Schnittstellen von Familien-, Bildungs- und Migrationspolitik. Mit einem umfassenden Beratungsangebot (juristisch, pädagogisch, psychologisch und therapeutisch), Qualifizierungsseminaren und Fachveranstaltungen informiert der Verband über Themen wie Familien in der Migration, mehrsprachiges Aufwachsen, rassismuskritische und diversitätsbewusste Bildung, Diskriminierung und Rassismus, rechtliche und soziale Gleichstellung, Identitätsfindung von Kindern und Jugendlichen und Stärkung der Elternkompetenz. Zentrales Anliegen ist es, das interkulturelle Zusammenleben in Deutschland gleichberechtigt und zukunftsweisend zu gestalten.
2004 wurde der Verband mit dem Frankfurter Integrationspreis und 2012 mit dem Hessischen Integrationspreis ausgezeichnet.
Web: www.verband-binationaler.de
by rosenke | Jul 10, 2018 | btw2021, ltwb2021, ltwsn2024, Organisation
Der Bundesverband Amaro Drom ist ein Netz des Austausches und der gegenseitigen Unterstützung der Landesverbände, sowie der Zusammenarbeit mit anderen Jugendverbänden, insbesondere mit der djo – Deutsche Jugend in Europa und den MJSO Bundesgruppen (Migrantenjugendselbstorganisationen) in der djo sowie dem Verband für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity (VIW).
Amaro Drom e.V. („Unser Weg“) ist eine interkulturelle Jugendselbstorganisation von Roma und Nicht-Roma mit dem Ziel, jungen Menschen durch Empowerment, Mobilisierung und Selbstorganisation Raum zu schaffen, für politische und gesellschaftliche Beteiligung. Amaro Drom versteht sich als basisdemokratische Struktur, welche jungen Menschen Möglichkeiten zur Vernetzung, des gemeinsamen Lernens und Erlebens bietet, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen für Achtung und gegenseitigen Respekt.
Die Arbeit des Verbands soll insbesondere dazu beitragen, dass sich die Kinder und Jugendlichen zu kritikfähigen, verantwortungsbewussten, Verantwortung übernehmenden und bewusst handelnden Mitbürger_innen unserer Gesellschaft entwickeln können. Voraussetzung dafür ist eine Erziehungsarbeit, die den Menschen in seiner Würde und Freiheit in den Mittelpunkt stellt. Er will die Belange, Anliegen und Interessen von Kindern und Jugendlichen deutlich machen und vertreten.
Web: www.amarodrom.de
by rosenke | Jul 10, 2018 | btw2021, ltwb2021, ltwsn2024, Organisation
Das Aktionsbündnis muslimischer Frauen in Deutschland e.V. (AmF) ist eine Ende 2009 gegründete, bundesweite, verbands- und parteiunabhängige Vereinigung von rd. 520 muslimischen Frauen unterschiedlicher nationaler/ethnischer Herkunft und religiöser Facetten.
Grundlegend war die Erfahrung, dass muslimische Frauen eine bessere Vernetzung untereinander, eine stärkere Interessenvertretung in der Mehrheitsgesellschaft und der muslimischen Community brauchen, um ihre Interessen durchzusetzen.
Ziel der AmF-Aktivitäten ist die Verbesserung der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe muslimischer Frauen. Diese Frauen haben heute höhere Bildungsabschlüsse und berufliche Qualifikationen erreicht, beteiligen sich am Interkulturellen Dialog und sind in religiösen, politischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen aktiv. Dennoch wird ihr Potential nicht ausreichend zur Kenntnis genommen. Zudem fehlt es am gesellschaftlichen Bewusstsein darüber, dass die Grenzen, an die muslimische Frauen insbesondere beim Zugang zum Arbeitsmarkt stoßen, in der Regel auf Diskriminierungsmechanismen fußen; hier brauchen beide Seiten Aufklärung.
Selbstverständnis
Das AmF versteht sich als unabhängige Interessenvertretung muslimischer Frauen bei gleichstellungs- und integrationspolitisch wichtigen Themen, mit dem Arbeitsschwerpunkt im gesellschaftspolitischen Bereich. Argumentationsbezug ist die geltende Rechtslage; islamische Theologie bleibt außen vor. Das AmF ist Mitglied in zahlreichen Organisationen; seit 2010 im Deutschen Frauenrat, der größten frauen- und gleichstellungspolitischen Interessenvertretung in Deutschland, bei den Neuen Deutschen Organisationen, CLAIM, dem Antidiskriminierungsverband Deutschland (ADVD) sowie dem Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE).
Tätigkeitsbereiche
Das AmF schreibt Stellungnahmen und Artikel, vermittelt Referentinnen, ist Ansprechpartnerin u.a. für Journalist*innen bei spezifischen Fragen, unterhält Kontakte zu Wissenschaftler*innen, unterstützt Studierende bei wissenschaftlichen Arbeiten, ist an Arbeitsgruppen beteiligt, hat zu den sogenannten „Kopftuchklagen“ in den Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht Stellungnahmen abgegeben und zuletzt mit einem Gutachten zum Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit beigetragen. Darüber hinaus unterstützt und berät und es von Diskriminierung Betroffene.
by rosenke | Jul 13, 2018 | btw2017, btw2021, ltwb2021, ltwbb2019, ltwhe2018, ltwhh2020, ltwsn2024, ltwth2019, Organisation
Die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung (GgG) e.V. ist ein gesellschaftspolitischer Verband mit dem Ziel, die soziale Akzeptanz von dicken Menschen zu verbessern und Diskriminierung auf der Basis von Körpergewicht entgegenzuwirken. Sie wurde im Jahr 2005 als Zusammenschluss von Menschen ganz verschiedenen Bauchumfangs gegründet, die sich vorgenommen hatten, die vorwiegend negative Sichtweise der Gesellschaft auf dicke Menschen zu verändern. Im Fokus unserer Arbeit stehen also primär nicht dicke Menschen, sondern das diskriminierende gesellschaftliche Umfeld.
Dicksein wird von uns dabei nicht als Defizit, beispielsweise aus einer medizinischen Perspektive, betrachtet. Vielmehr verstehen wir Dicksein als Menschenrechtsthema.
Wir informieren, beraten, machen in der Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam, klären über Alternativen zur Gewichtsdiskriminierung auf und betreiben Präventionsarbeit gegen Gewichtsdiskriminierung, beispielsweise in Krankenhäusern und Praxen.
Seit 2016 setzt sich die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung e.V. verstärkt für eine Anpassung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ein, insbesondere eine Aufnahme des Merkmals Gewicht/äußeres Erscheinungsbild unter die im AGG genannten Diskriminierungsmerkmale.
Web: www.gewichtsdiskriminierung.de
by rosenke | Jul 13, 2018 | btw2021, ltwb2021, ltwsn2024, Organisation
Der Dachverband der Migrantinnenorganisationen – DaMigra – agiert seit 2014 als bundesweiter herkunftsunabhängiger und frauenspezifischer Dachverband von Migrantinnenorganisationen. DaMigra ist parteipolitisch, weltanschaulich sowie konfessionell unabhängig. DaMigra versteht sich als Sprachrohr und Repräsentantin von über 60 Migrantinnenorganisationen und setzt sich bundesweit für ihre Interessen in Politik, Öffentlichkeit, Medien und Wirtschaft ein.
Das Leitmotiv und zentrale Ziel von DaMigra ist Empowerment, was die gleichberechtigte politische, soziale, berufliche und kulturelle Teilhabe von Migrantinnen am gesellschaftlichen Leben in Deutschland einschließt. Gleichermaßen geht es um die Bekämpfung von Rassismus, Sexismus und sozialer Ungleichheit. Daher richtet sich der Dachverband gegen jegliche Formen von Diskriminierung von Menschen, sei es auf Grund der sozialen und ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Hautfarbe, der sexuellen Identität, der Behinderung, des Alters oder der Weltanschauung. Dabei beruft sich DaMigra auf die europäischen und internationalen Menschenrechtskonventionen.
DaMigra befindet sich an der Schnittstelle zwischen zivilgesellschaftlichem, migrantischen Engagement und politischen Entscheidungsträger*innen auf Bundesebene. Diese Positionierung ermöglicht es DaMigra Aufgabenstränge nach innen und außen zu vereinigen. Nach innen: arbeitet DaMigra e. V. für die Vernetzung, Qualifizierung und Förderung von Migrantinnenorganisationen. Nach außen: bündelt DaMigra die Interessen von Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, um sie auf Bundesebene hörbar und sichtbar zu machen.
Geschichte von DaMigra
Die Wurzeln von DaMigra reichen in die 1980er Jahre zurück und stehen in enger Verbindung mit den Auseinandersetzungen mit Rassismus und struktureller Diskriminierung innerhalb der Deutschen Frauenbewegung. Migrantinnen, jüdische Frauen und Women of Colour fühlten sich in ihren eigenen Anliegen, Bedürfnissen und Interessen weitestgehend ignoriert und suchten eine Plattform, auf der sie nicht nur gegen Sexismus, sondern auch gegen Rassismus und Antisemitismus aktiv werden konnten.
Heute übernehmen die Mitgliedsorganisationen gesellschaftspolitische Aufgaben treten als Expertinnen für sozial- und integrationspolitische Inhalte auf und bieten sich als Ansprechpartnerinnen für Migrantinnen, Organisationen und politische Akteur*innen an.
Während des zweiten vom BMFSFJ veranstalteten Migrantinnenkongresses im März 2013 wird der Grundstein für das Projekt der bundesweiten Vernetzung von Migrantinnenorganisationen gelegt. 2014 wird schließlich DaMigra ins Leben gerufen, um sich der großen Vernetzungsaufgabe unter Migrantinnen zu widmen. Die zunehmende Anzahl an Gründungen von Frauenorganisationen bestärken uns in unseren Bemühungen und verdeutlichen, dass Migrantinnen am gesellschaftlichen, sozialen, politischen und ökonomischen Leben in Deutschland teilnehmen und sich für Partizipation einsetzen.
Web: www.damigra.de