Polnisches Bundesnetzwerk Partizipation und Soziales (Part Of Europe)

Das Polnische Bundesnetzwerk Partizipation und Soziales besteht aus 34 Organisationen aus zwölf Bundesländern. Die Mitglieder*innen des Netzwerkes verstehen sich Initiatoren und Beförderer eines polnischen
Migrationsnetzwerks und möchten das Augenmerk von Politik und Verwaltung auf die sozialen Bedürfnisse, Probleme sowie die Potenziale polnischer Migrant*innen in Deutschland lenken.

Das Bundesnetzwerk versteht sich als Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien (in Polen, Deutschland und Europa). Der Sprecher*innenrat repräsentiert das Netzwerk nach innen und außen. Die für den Sprecher*innenrat ausgewählten Personen kommen aus Bayern (Patrycja Marek, PORADA – Polnischsprachige Psychologen und Pädagogen in Bayern e.V.), Berlin, (Dr. Kamila Schöll-Mazurek, Polnischer Sozialrat e.V.), Mecklenburg -Vorpommern (Katarzyna Werth, Deutsch-Polnischer Verein für Kultur und
Integration e.V.), Nordrhein-Westfalen (Joanna Szymanska-Bica, Polregio e.V.) und Sachsen-Anhalt (Krzysztof Blau, Deutsch-Polnische Gesellschaft e.V.).

Web: www.partofeurope.org

Zentralrat der Muslime in Deutschland

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ist eine deutsche islamische Religionsgemeinschaft, die demokratisch strukturiert und föderal gegliedert ist. In ihm sind auf Bundeseben die Dachorganisationen, Gründungsmitglieder und Landesverbänden vertreten. In den 9 Landesverbänden sind die Moscheegemeinden und Mitglieder auf lokaler Ebene vertreten.

Der ZMD, vormals als „Islamischer Arbeitskreis“ wurde 1987 gegründet und umfasst heute neben Zivilorganisationen rund 300 Moscheegemeinden. Der ZMD ist multiethnisch geprägt. Die Zusammensetzung des ZMD bildet die ganze Vielfalt der Muslime in Deutschland ab, so dass in ihm türkisch-, arabisch-, marokkanisch, albanisch-, iranisch-, afrikanisch-, albanisch- und deutschstämmige Muslime organsiert sind. Die Vereinssprache ist deutsch. Im Vorstand, dem Aufsichtsrat und dem Gelehrtenrat sind Frauen ebenso vertreten.

Der ZMD und seine Mitglieder betrachten sich als Teil dieses Landes und dieser Gesellschaft. Wir sind hier beheimatet und treten auch nach unserer Satzung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung in unserem Land ein. Die Integration des Islam und der Muslime in die deutsche Staatsordnung und die Gesellschaft ist eine unserer größten Herausforderungen und Anliegen. Als Teil des deutschen Volkes in Deutschland fühlen wir uns allen Problemen und Themen der Gesamtgesellschaft gegenüber verpflichtet, das gilt auch für Deutschlands Geschichte und sein Selbstverständnis als Staat in der Welt. Dies schließt auch den gesamtgesellschaftlichen Kampf gegen Diskriminierung von Muslimen und den antimuslimischen Rassismus ein. Der ZMD engagiert sich in vielen Bündnissen und mit vielen Aktionen gegen (antimuslimischen) Rassismus auf allen Ebenen und in allen Formen. Der ZMD setzt sich für eine offene und freie Gesellschaft der Vielfalt ein.

Web: www.zentralrat.de

ADNB des TBB

ADNB des TBB

Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg

Das Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin ist ein Projekt des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg e.V. (TBB) und wurde 2003 gegründet. Das ADNB des TBB wird durch die Landesstelle für Gleichbehandlung-gegen Diskriminierung (LADS) im Rahmen des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus des Senats von Berlin gefördert.

Zu den Zielen und Aufgaben des Projekts gehören:

die Beratung und Unterstützung von Menschen in Berlin, die rassistische und damit verwobene Diskriminierungserfahrungen machen (People of Color bzw. Schwarze Menschen, Muslim* innen, Rom* nja, Sint* ezzi, Jüd*innen, Menschen mit Migrationsgeschichte und/oder andere…)

das Empowerment von Menschen mit Rassismuserfahrung

die Sensibilisierung der Öffentlichkeit über rassistische und intersektionale Diskriminierung und Machtverhältnisse

die Förderung einer Antidiskriminierungskultur auf lokaler und bundesweiter Ebene

Web: www.adnb.de

Bund für Antidiskriminierungs- und Bildungsarbeit (BDB)

Der BDB e.V. ist eine Selbstorganisation von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, die sich im Bereich Menschenrechte, Antidiskriminierung, Antirassismus, Flucht und Gender engagieren. Wir setzen uns seit 1996 zum Ziel, ein stärkeres Bewusstsein für Diskriminierung und Rassismus in der Gesellschaft zu schaffen, Diskriminierungen auf verschiedenen Ebenen entgegenzuwirken und zu einem gleichberechtigten Zusammenleben in der Gesellschaft beizutragen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Arbeit gegen Rassismus / ethnische Diskriminierung (Benachteiligung aufgrund Herkunft, Kultur, „Hautfarbe“ und Nationalität). Der BDB e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, deren Arbeit durch ehrenamtliches Engagement, Spenden und Projekte ermöglicht wird.

Wir arbeiten in Reaktion auf konkrete Diskriminierungsfälle (Antidiskriminierungsberatung), aber ebenso schwerpunktmäßig präventiv, um Rassismus und andere Formen von Diskriminierung zu verhindern, z. B. durch Workshops und Fortbildungen sowie Forderungen nach mehr Gerechtigkeit bei der Gesetzgebung und in institutionellen Strukturen. Unser Anspruch ist es, die unterschiedlichen Arbeitsbereiche von Antidiskriminierungsarbeit (Beratung, Trainings und politische Netzwerk-/Lobbyarbeit) miteinander abzustimmen, damit Lerneffekte und Synergien entstehen. Wir richten unseren Blick nicht nur auf die individuelle, sondern ebenso auf die politische und institutionelle Ebene der Diskriminierung.

Web: www.bdb-germany.de

Center for Intersectional Justice

Das Mandat des Center for Intersectional Justice ist es, die Lücke zwischen wissenschaftlicher Forschung, Politikgestaltung und grassroots-Aktivismus zu Themen der systemischen Ungleichheit und Diskriminierung zu schließen. Wir wollen einen Paradigmenwechsel in der Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitik auf Bundes- und Europäischer Union herbeiführen und arbeiten daran, diese Bemühungen intersektionaler und damit inklusiver und effektiver zu gestalten.

Web: www.intersectionaljustice.org

Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung im ISTA/ INA Berlin

Die Fachstelle steht für den Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung, ein Praxiskonzept in Kitas und Schulen für die Wertschätzung von Unterschieden und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Kinder schon im frühen Alter diskriminierende Verhältnisse wahrnehmen und ihre Schlüsse daraus ziehen. Sie brauchen Einrichtungen und Erwachsene, die ihnen ihre Kinderrechte und insbesondere den Schutz vor Diskriminierung zusichern. Zum Angebot der Fachstelle gehören Fortbildungen, Publikationen, Arbeitshilfen, Beratung, Veranstaltungen, Praxisprojekte und Kooperationen.

Web: www.kinderwelten.net