Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Menschenrechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.

Eine demokratische Gesellschaft muss für alle das Recht durchsetzen, jederzeit und an jedem Ort ohne Angst anders sein zu können. Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und angstfreies Leben ist die volle rechtliche Gleichstellung. Wir treten ein für eine Gesellschaft, die Selbstbestimmung und eine Vielfalt an Lebensweisen als Bereicherung erkennt und wertschätzt.

Konkrete Ziele sind u.a. die Ergänzung von Art. 3 Grundgesetz; ein umfassender rechtlicher Diskriminierungsschutz; Aktionspläne für Akzeptanz und Vielfalt auf nationaler und auf Länderebene; die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung von Regenbogenfamilien; die Durchsetzung des Rechts auf geschlechtliche Selbstbestimmung; LSBTI-inklusive Bildungspläne; eine Flüchtlingspolitik, die verfolgten LSBTI Schutz und Perspektiven bietet sowie eine Außen- und Entwicklungspolitik, die die Achtung der Menschenrechte von LSBTI auf EU-Ebene und weltweit voranbringt.

Unsere acht Prüfsteine zur Bundestagswahl 2021: https://www.lsvd.de/de/ct/5020-wahlpruefsteine-des-lesben-und-schwulenverbands-lsvd-zur-bundestagswahl-2021

Web: www.lsvd.de

LesMigraS

LesMigraS ist der Antidiskriminierungs- und Antigewaltbereich der Lesbenberatung Berlin e.V.

Lesbische und bisexuelle Frauen, Trans* und Inter*, queere und nicht-binäre Personen (kurz gesagt: LBTIQ) erleben Gewalt in der Familie, in Beziehungen, auf der Straße, in der Schule, von der Polizei, in Krankenhäusern, auf Ämtern und an anderen Orten. Neben Homo-, Trans*- und Queer-Feindlichkeit sind sie oftmals noch von Rassismus, Klassismus, Ableismus, Antisemitismus, Sexismus, Anti-Romaismus und vielem weiterem mehr betroffen. Diese Erfahrungen verletzen unsere Würde, Seele und Körper und schränken unser Leben ein.

Wir arbeiten intersektional, parteilich, stärkend, mehrdimensional, diskriminierungssensibel. Wir stellen Mehrfachdiskriminierung in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir fokussieren uns auf Queers und trans* Personen of Color und Schwarze Queers und trans* Personen. Wir verstehen Rassismus, Trans*diskriminierung und Homophobie als untrennbar miteinander verschränkt. Deswegen handeln wir immer antirassistisch UND queerfeministisch.

Wir bieten Beratung, Begleitung, Case-Management und Workshops an.

Unsere Ziele sind:

  • gegen alle Formen von Gewalt und Diskriminierung von lesbischen und bisexuellen Frauen, Trans* und Inter* (LBTI) einzutreten. Es gibt psychische, ökonomische, körperliche, individuelle, strukturelle oder institutionelle Diskriminierungs- und Gewaltformen.
  • sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der alle Aspekte des Lebens und der Persönlichkeit von lesbischen und bisexuellen Frauen, Trans* und Inter* wahrgenommen, akzeptiert und geschätzt werden.
  • lesbische und bisexuelle Frauen, Trans*, Inter*, queere und nicht-binäre Menschen zu unterstützen, ihren Alltag gewaltfrei, diskriminierungsarm und selbst bestimmt zu entwickeln und zu leben (Selbst-Ermächtigung, Selbst-Empowerment).

Web: www.lesmigras.de

Mama Afrika

Mama Afrika e. V. ist ein gemeinnützig anerkannter deutsch-afrikanischer Verein, welcher die afrikanische Kultur durch verschiedene Kulturprojekte in Deutschland bekannt machen möchte und somit seinen Beitrag zur Integration leistet. Der Verein engagiert sich zudem gegen die weibliche Genitalverstümmelung in Guinea und für betroffene Frauen in Deutschland.

Web: www.mama-afrika.org

ndo – das postmigrantische netzwerk

Die ndo sind ein bundesweites Netzwerk aus über 130 Vereinen, Organisationen und Projekten. Unsere Mitglieder sind Nachkommen von Arbeitsmigrant*innen und Geflüchteten, Sinti und Roma, afrodiasporische Menschen, jüdische, muslimische und andere dialogsuchende Engagierte. Manche von uns bezeichnen sich als Person of Color (PoC) oder Schwarz, als Bindestrich-Deutsche oder eben anders. Unsere Gemeinsamkeit: Wir sehen uns als postmigrantische Bewegung gegen Rassismus und für ein inklusives Deutschland.

Was wir wollen
Wir wollen der Spaltung der Gesellschaft etwas entgegensetzen. Als Netzwerk engagieren wir uns für mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und Chancengerechtigkeit. Dafür bringen wir uns in Debatten ein und bieten zum Beispiel einen Expert*innenpool für Medien, Politik, Stiftungen und andere. Mit Veranstaltungen, Pressegesprächen und Positionspapieren machen wir unsere Standpunkte deutlich.

Web: www.neuedeutsche.org

Pan-African Women’s Empowerment & Liberation Organisation (PAWLO)

PAWLO ist eine panafrikanische Frauenorganisation und wurde 1994 gegründet und hat seit 2005 ihren Sitz in Potsdam. PAWLO ist bundesweit aktiv. PAWLO ist Miglied der Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO) und in Brandenburg Einsatzort des Projekt VIW-Vitamin P PAWLO-Palanca Chancenpatenschaften unter Trägerschaft des Verbands für interkulturelle Wohlfahrtspflege Empowerment & Diversity (VIW) in Kooperation mit dem afrikanischen Kulturverein Palanca im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BFSFJ) geförderten Programm Menschen stärken Menschen.

PAWLO hat das Ziel, at das Ziel:
• das öffentliche Bewusstsein über die Rolle des Panafrikanismus, insbesondere die Rolle der Frauen in afrikanischen Befreiungsprozessen zu stärken
• Teil einer breiten Community von Migrant*Innen/Menschen mit Fluchtbiographie und rassismuserfahrenen Menschen zu sein
• Das Empowerment durch die Mitwirkung in Strukturen und Gremien stärken (NAPI, Dialogkonferenzen)
.• die Umsetzung der Erklärung und des Aktionsplans aus der Weltkonferenz gegen Rassismus, [rassistische Diskriminierung], Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängende Intoleranz (WCAR) von 2021 und der UN-Dekade für Menschen mit afrikanischen Vorfahren und die Bekämpfung und Überwindung von Alltagsrassismus, institutionellen und strukturellen Rassismus aus einer intersektionellen Perspektive
• die Bekämpfung von jeder Form der Diskriminierung)
• die Koordinierung von Aktivitäten zur Stärkung des Beijing-Prozesses (Weltfrauenkonferenzen), einschließlich der Umsetzung von CEDAW und der Instanbul-Konventionen
• Netzwerke mit Organisationen mit der Gleichen Zielsetzungen in Afrika und in der Diaspora zu bilden, lokal, regional und international
• In enger Zusammenarbeit mit anderen Frauenorganisationen Daten und Informationen über Frauen in Afrika und der Diaspora zu sammeln und auswerten.
• Fraueninitiativen durch die Initiierung, Durchführung und Auswertung von Projekten, Studien und Programmen, insb. in ablegenden Regionen zu fördern.
• die Förderung nachhaltiger Lebensformen

Web: www.pawlo.org

OFEK

Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung
OFEK e.V. ist eine Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung mit Sitz in Berlin und bundesweiter Ausrichtung. Seit 2017 bietet OFEK Beratung und Begleitung im Zuge antisemitischer Übergriffe in den Sprachen Deutsch, Englisch, Hebräisch und Russisch an. OFEK orientiertsich an Beratungsstandards von VBRG und arbeitet parteilich und bedarfsorientiert. Die Beratung bezieht sich auf alle Fälle, ungeachtet ihrer strafrechtlichen Relevanz. Das Beratungsteam ist telefonisch über die bundesweite Hotline erreichbar und an den lokalen Standorten in Baden-Württemberg, Berlin, Hessen und Sachsen-Anhalt mit eigenen Büros vertreten.

Web: www.ofek-beratung.de