LesMigraS ist der Antidiskriminierungs- und Antigewaltbereich der Lesbenberatung Berlin e.V.
Lesbische und bisexuelle Frauen, Trans* und Inter*, queere und nicht-binäre Personen (kurz gesagt: LBTIQ) erleben Gewalt in der Familie, in Beziehungen, auf der Straße, in der Schule, von der Polizei, in Krankenhäusern, auf Ämtern und an anderen Orten. Neben Homo-, Trans*- und Queer-Feindlichkeit sind sie oftmals noch von Rassismus, Klassismus, Ableismus, Antisemitismus, Sexismus, Anti-Romaismus und vielem weiterem mehr betroffen. Diese Erfahrungen verletzen unsere Würde, Seele und Körper und schränken unser Leben ein.
Wir arbeiten intersektional, parteilich, stärkend, mehrdimensional, diskriminierungssensibel. Wir stellen Mehrfachdiskriminierung in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir fokussieren uns auf Queers und trans* Personen of Color und Schwarze Queers und trans* Personen. Wir verstehen Rassismus, Trans*diskriminierung und Homophobie als untrennbar miteinander verschränkt. Deswegen handeln wir immer antirassistisch UND queerfeministisch.
Wir bieten Beratung, Begleitung, Case-Management und Workshops an.
Unsere Ziele sind:
- gegen alle Formen von Gewalt und Diskriminierung von lesbischen und bisexuellen Frauen, Trans* und Inter* (LBTI) einzutreten. Es gibt psychische, ökonomische, körperliche, individuelle, strukturelle oder institutionelle Diskriminierungs- und Gewaltformen.
- sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der alle Aspekte des Lebens und der Persönlichkeit von lesbischen und bisexuellen Frauen, Trans* und Inter* wahrgenommen, akzeptiert und geschätzt werden.
- lesbische und bisexuelle Frauen, Trans*, Inter*, queere und nicht-binäre Menschen zu unterstützen, ihren Alltag gewaltfrei, diskriminierungsarm und selbst bestimmt zu entwickeln und zu leben (Selbst-Ermächtigung, Selbst-Empowerment).
Web: www.lesmigras.de