Die Interkulturelle Begegnungsstätte, kurz IKB e.V., wurde 1999 gegründet und hat ihre Ursprünge in einer selbstverwalteten Migrant*innen-Selbstorganisation. Inzwischen bietet die IKB e.V. an drei Standorten in Eimsbüttel und St. Pauli ein vielfältiges Angebot für in Hamburg lebende Migrant*innen unterschiedlicher Herkunft und Lebensrealitäten: Von Beratung über Deutschkurse bis hin zu interkulturellen Gruppenangeboten – wir machen uns stark für und mit Migrant*innen!
Wir stellen uns vor
Die Interkulturelle Begegnungsstätte e.V. ist eine eigenständige, gemeinnützige Migrant*innen-Selbstorganisation. Als solche verfügt sie über eine kultur-, alters- und disziplinübergreifende Teamstruktur und lebt interkulturelle Partizipation bereits in ihrer Trägerschaft vor. Sie wurde im Jahr 1999 von Menschen verschiedenster Herkunft gegründet und setzt sich seitdem konsequent für Solidarität und soziale Gerechtigkeit ein. Ziel ist die Förderung und Stärkung der gesellschaftlichen Integration und Partizipation von Menschen, die eine Migrationsgeschichte haben.
Unsere Zielsetzung
Menschen mit Migrationsgeschichte begegnen in ihrem Alltag oft migrationsspezifischen Herausforderungen. Die IKB e.V. nimmt es sich zum Ziel, Migrant*innen in der Überwindung solcher Hindernisse und somit in einer selbstbestimmten Lebensgestaltung in Deutschland zu unterstützen. In der Beratungsarbeit stehen die mitgebrachten Talente und Ressourcen im Mittelpunkt; so werden kulturelle Verschiedenheiten in der täglichen Auseinandersetzung mit Problemen und Aufgaben nutzbar gemacht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung produktiver, interkultureller Vernetzung.
Was wir anbieten
Aufgabenschwerpunkt der IKB e.V. ist die sprachliche Integration, niedrigschwellige soziale und kulturelle Beratung sowie die Beratung von Betroffenen von häuslicher Gewalt und Zwangsheirat. Neben der Beratung und den Integrationskursen bietet die IKB. e.V. weitere Angebote, wie Seniorengruppen, Informationsveranstaltungen und Workshops, an.
Werte und Prinzipien unserer Arbeit
Integration sehen wir als aktiven und individuellen Prozess im Spannungsverhältnis der unterschiedlichen gesellschaftlichen Normvorstellungen. Verschiedenen Sichtweisen und Orientierungen stehen wir neugierig und wertschätzend gegenüber. Interkulturalität begreifen wir dabei als Haltung und Austausch verschiedener Denkweisen auf Augenhöhe, die über kulturalisierende Zuschreibungen hinausgehen. Antirassistisches, antisexistisches und antidiskriminierendes Handeln sind Teil unseres interkulturellen Selbstverständnisses.
Unsere Kompetenzen
Unser Beratungsangebot zeichnet sich durch seine niedrigschwellige Zugänglichkeit aus. Alle Berater*innen verfügen über interkulturelle Kompetenzen, die sich in Haltung, Handlungen und Methoden der Beratung widerspiegeln. Berücksichtigt werden dabei die spezifischen Themen der sozialen und psychosozialen Lage der Ratsuchenden. Wir verstehen diese dabei nicht als Opfer, sondern als eigenverantwortliche und aktive Akteur*innen in ihrer Lebensumgebung.
Web: www.ikb-frauen.de