Diskriminierung und Ausgrenzung behindern nicht nur gesundheitsbewusstes Verhalten, sondern die freie Entfaltung der Persönlichkeit insgesamt. Sie erschweren oder verhindern Teilhabe und beeinträchtigen die Lebensqualität, was gesundheitliche Ausmaße erreichen kann.
Die AIDS-Hilfe Hamburg ist parteilich für die Interessen von Menschen mit HIV/AIDS sowie der dadurch am stärksten verletzlichen Gruppen. Sie setzt sich für deren selbstverständliche und diskriminierungsfreie Partizipation in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Kontexten ein – hierzu gehört auch das Gesundheitswesen. Durch HIV besonders verletzlich sind Männer*, die Sex mit Männern* haben, trans* Personen, Drogengebraucher*innen, Frauen in Abhängigkeitsverhältnissen, Menschen in Haft, häufig auch Menschen mit Migrationserfahrung und Menschen aus Weltregionen, in denen HIV eine höhere epidemiologische Verbreitung hat als in Deutschland.