Zu 1.: Wir stehen für ein vielfältiges Berlin, in dem Rassismus jedweder Art keinen Platz hat und entschieden bekämpft werden muss.
Zu 2.: Die Kommission hat erst dieses Jahr ihre Arbeit aufgenommen. Eine Bewertung ihrer Arbeit und damit auch ihrer Zusammensetzung unter fachlichen Gesichtspunkten erscheint uns daher verfrüht.
Zu 3.: Wir wollen für Personalräte und Betriebsräte Weiterbildungsmöglichkeiten, damit sie aktiv handeln können. Auch im Bereich Bildung soll es Weiterbildungsangebote für Lehrer:innen und Sozialpädagog:innen im Hinblick auf alle Formen von Rassismus geben insbesondere antimuslimischen und anti-schwarzen Rassismus sowie Antisemitismus und Antiziganismus. Die bezirklichen Opferberatungs- und Registerstellen bilden einen wichtigen Baustein. Was in den vorhandenen Recherchestrukturen an Informationen gebündelt wird, ist eine maßgebliche Grundlage für die Verfolgung von Straftaten: jährliche Berichte über das Gesicht von rechtem Terror, Gewalt und Übergriffen in Berlin. Die Akteur:innen in den Projekten haben detaillierteres Wissen zu rechten Strukturen und sind unverzichtbar für den Kampf gegen Rechts. Die Arbeit dieser Projekte muss gestärkt und auch von Sicherheitsbehörden ernst genommen werden.
Zu 4.: Wir unterstützen Migrant:innen-Selbstorganisationen in ihrem Anliegen, eine Enquete-Kommission gemeinsam mit antirassistischen Organisationen und mit Menschen mit Rassismuserfahrungen einzurichten, um einen Maßnahmenkatalog zur Beseitigung von Rassismus in allen Lebensbereichen zu erarbeiten.