Die aktuelle Studienlage zeigt, dass Frauen mit Behinderung besonders gefährdet sind, Opfer von Gewalt und/oder sexuellen Übergriffen zu werden. Daher haben wir in dieser Legislaturperiode dafür gesorgt, dass das „Netzwerk für behinderte Frauen e. V.“, die Kontakt- und Beratungsstelle für Mädchen und Frauen mit Behinderung, personell ausgebaut wird. Wir erachten die Arbeit der Beratungsstelle für wichtig und werden ihre Weiterarbeit sicherstellen. Darüber hinaus haben wir mit dem achten Berliner Frauenhaus auch endlich einen Ort, der für von Gewalt betroffene Frauen mit Behinderung barrierefrei zugänglich ist.
Wir sind darüber hinaus der Ansicht, dass alle Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern und mobile Beratungsstellen ein barrierefreies Angebot ermöglichen müssen. Dazu sollen auch digitale Angebote genutzt werden, für deren Einrichtung und Ausbau wir uns seit langem einsetzen. Auch der Ausbau aufsuchender Beratung ist für uns ein wichtiger Baustein, den wir in Zukunft weiter ausbauen möchten.