Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ist eine deutsche islamische Religionsgemeinschaft, die demokratisch strukturiert und föderal gegliedert ist. In ihm sind auf Bundeseben die Dachorganisationen, Gründungsmitglieder und Landesverbänden vertreten. In den 9 Landesverbänden sind die Moscheegemeinden und Mitglieder auf lokaler Ebene vertreten.
Der ZMD, vormals als „Islamischer Arbeitskreis“ wurde 1987 gegründet und umfasst heute neben Zivilorganisationen rund 300 Moscheegemeinden. Der ZMD ist multiethnisch geprägt. Die Zusammensetzung des ZMD bildet die ganze Vielfalt der Muslime in Deutschland ab, so dass in ihm türkisch-, arabisch-, marokkanisch, albanisch-, iranisch-, afrikanisch-, albanisch- und deutschstämmige Muslime organsiert sind. Die Vereinssprache ist deutsch. Im Vorstand, dem Aufsichtsrat und dem Gelehrtenrat sind Frauen ebenso vertreten.
Der ZMD und seine Mitglieder betrachten sich als Teil dieses Landes und dieser Gesellschaft. Wir sind hier beheimatet und treten auch nach unserer Satzung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung in unserem Land ein. Die Integration des Islam und der Muslime in die deutsche Staatsordnung und die Gesellschaft ist eine unserer größten Herausforderungen und Anliegen. Als Teil des deutschen Volkes in Deutschland fühlen wir uns allen Problemen und Themen der Gesamtgesellschaft gegenüber verpflichtet, das gilt auch für Deutschlands Geschichte und sein Selbstverständnis als Staat in der Welt. Dies schließt auch den gesamtgesellschaftlichen Kampf gegen Diskriminierung von Muslimen und den antimuslimischen Rassismus ein. Der ZMD engagiert sich in vielen Bündnissen und mit vielen Aktionen gegen (antimuslimischen) Rassismus auf allen Ebenen und in allen Formen. Der ZMD setzt sich für eine offene und freie Gesellschaft der Vielfalt ein.
Website: www.zentralrat.de