CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit

CLAIM vereint und vernetzt 47 muslimische und nichtmuslimische Akteur*innen der Zivilgesellschaft und bildet eine breite gesellschaftliche Allianz gegen antimuslimischen Rassismus und Islamfeindlichkeit.

CLAIM wird getragen von Teilseiend e. V., gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Seit 2020 ist CLAIM Partner im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit. Das Kompetenznetzwerk besteht aus drei bundesweit tätigen Partnern: CLAIM, getragen von Teilseiend e. V., der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) und dem Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e. V. (ZEOK). Mehr Informationen unter www.claim-allianz.de und www.kompetenznetzwerk-imf.de.

Web: www.claim-allianz.de

Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst)

DaMOst ist eine Vernetzung der Landesnetzwerke und Landesverbände der Migrant*innenorganisationen in den neuen Bundesländern, die über 300 Migrant*innenorganisationen vertreten. DaMOst vertritt die Interessen der in Ostdeutschland lebenden Bevölkerung mit Migrationshintergrund auf Bundesebene.

Durch die fehlende Arbeitsmigration in den östlichen Bundesländern hat sich im Osten eine andere Struktur hinsichtlich Migration und Integration herausgebildet. Der Anteil der Migrant*innen an der Gesamtbevölkerung ist daher geringer. Somit ergeben sich besondere Herausforderungen, aber auch spezifische Potenziale.

Web: www.damost.de

DaMigra – Dachverband der Migrantinnenorganisationen

Der Dachverband der Migrantinnenorganisationen – DaMigra – agiert seit 2014 als bundesweiter herkunftsunabhängiger und frauenspezifischer Dachverband von Migrantinnenorganisationen. DaMigra ist parteipolitisch, weltanschaulich sowie konfessionell unabhängig. DaMigra versteht sich als Sprachrohr und Repräsentantin von über 60 Migrantinnenorganisationen und setzt sich bundesweit für ihre Interessen in Politik, Öffentlichkeit, Medien und Wirtschaft ein.

Das Leitmotiv und zentrale Ziel von DaMigra ist Empowerment, was die gleichberechtigte politische, soziale, berufliche und kulturelle Teilhabe von Migrantinnen am gesellschaftlichen Leben in Deutschland einschließt. Gleichermaßen geht es um die Bekämpfung von Rassismus, Sexismus und sozialer Ungleichheit. Daher richtet sich der Dachverband gegen jegliche Formen von Diskriminierung von Menschen, sei es auf Grund der sozialen und ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Hautfarbe, der sexuellen Identität, der Behinderung, des Alters oder der Weltanschauung. Dabei beruft sich DaMigra auf die europäischen und internationalen Menschenrechtskonventionen.

DaMigra befindet sich an der Schnittstelle zwischen zivilgesellschaftlichem, migrantischen Engagement und politischen Entscheidungsträger*innen auf Bundesebene. Diese Positionierung ermöglicht es DaMigra Aufgabenstränge nach innen und außen zu vereinigen. Nach innen: arbeitet DaMigra e. V. für die Vernetzung, Qualifizierung und Förderung von Migrantinnenorganisationen. Nach außen: bündelt DaMigra die Interessen von Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, um sie auf Bundesebene hörbar und sichtbar zu machen.

 

Geschichte von DaMigra

Die Wurzeln von DaMigra reichen in die 1980er Jahre zurück und stehen in enger Verbindung mit den Auseinandersetzungen mit Rassismus und struktureller Diskriminierung innerhalb der Deutschen Frauenbewegung. Migrantinnen, jüdische Frauen und Women of Colour fühlten sich in ihren eigenen Anliegen, Bedürfnissen und Interessen weitestgehend ignoriert und suchten eine Plattform, auf der sie nicht nur gegen Sexismus, sondern auch gegen Rassismus und Antisemitismus aktiv werden konnten.

Heute übernehmen die Mitgliedsorganisationen gesellschaftspolitische Aufgaben treten als Expertinnen für sozial- und integrationspolitische Inhalte auf und bieten sich als Ansprechpartnerinnen für Migrantinnen, Organisationen und politische Akteur*innen an.

Während des zweiten vom BMFSFJ veranstalteten Migrantinnenkongresses im März 2013 wird der Grundstein für das Projekt der bundesweiten Vernetzung von Migrantinnenorganisationen gelegt. 2014 wird schließlich DaMigra ins Leben gerufen, um sich der großen Vernetzungsaufgabe unter Migrantinnen zu widmen. Die zunehmende Anzahl an Gründungen von Frauenorganisationen bestärken uns in unseren Bemühungen und verdeutlichen, dass Migrantinnen am gesellschaftlichen, sozialen, politischen und ökonomischen Leben in Deutschland teilnehmen und sich für Partizipation einsetzen.

Web: www.damigra.de

Deutsche Aidshilfe

Die Deutsche Aidshilfe (DAH) ist der Dachverband von rund 120 Organisationen und Einrichtungen in Deutschland. Sie vertritt die Interessen von Menschen mit HIV in der Öffentlichkeit sowie gegenüber Politik, Wissenschaft und medizinischer Forschung.

Ein Schwerpunktthema bildet dabei HIV-bezogene Diskriminierung. Die DAH unterhält eine Kontaktstelle zu HIV-bezogener Diskriminierung, die Betroffene unterstützt: https://hiv-diskriminierung.de/kontaktstelle

Zu den wichtigsten Aufgaben der DAH zählt zudem die Aufklärung über HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen. In erfolgreicher Arbeitsteilung mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sprechen wir gezielt die gesellschaftlichen Gruppen an, die von HIV besonders bedroht sind. Dazu zählen:

– Männer, die Sex mit Männern haben
– Menschen aus Weltregionen, in denen HIV besonders stark verbreitet ist
– Menschen, die illegalisierte Substanzen injizieren
– Menschen in der Sexarbeit, insbesondere in prekären Lebenslagen
– Menschen in Haft
– trans und abinäre Menschen

Wir unterstützen und ermöglichen dabei Selbsthilfeaktivitäten in diesen Gruppen sowie für Menschen mit HIV.

Web: www.aidshilfe.de

Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität

Die dgti e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Akzeptanz von transidenten/transsexuellen/intersexuellen Menschen innerhalb der Gesellschaft zu fördern und deren Stigmatisierung entgegenzuwirken. Sie berät Betroffene und Interessierte und bietet Aus- und Fortbildung im Bereich Beratung und Antidiskriminierung an. Sie tritt für mehr Offenheit der eigenen Identität gegenüber ein und trägt der Vielfalt menschlichen Daseins Rechnung. (mehr …)